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Ausschreibung für Solar deutlich überzeichnet
Mit einer Gesamtleistung in Höhe von 1’344 Megawatt (MW) lagen die 346 eingereichten Gebote um ein Mehrfaches über dem ausgeschriebenen Volumen von 500 Megawatt. Es konnte für 121 Geboten mit einem Gesamtvolumen von 501 MW der Zuschlag erteilt werden. Aufgrund von Formfehlern mussten 76 Gebote mit einem Gesamtvolumen von 235 MW ausgeschlossen werden. Die Bundesnetzagentur vermerkte in ihrer Pressemitteilung von dieser Woche einen spürbaren “Rückgang bei der Sorgfalt der Gebotsabgabe”.
Trotz der starken Überzeichnung wurden im Gebotspreisverfahren Höchstwerte von 6,20 ct/kWh erzielt, die tiefsten bezuschlagten Gebote waren bei 4,70 ct/kWh. Der durchschnittliche Zuschlagswert lag mit 5,68 ct/kWh deutlich über dem der Vorrunde im Oktober (4,90 ct/kWh):
Fast alle Bundesländer bekommen Zuschläge
Die einzigen nicht bezuschlagten Bundesländer waren die Stadtstaaten (Berlin, Hamburg, Bremen). Bayern konnte sich mit 42 Zuschlägen und 148 MW deutlich von Mecklenburg-Vorpommern (10 Zuschläge mit 80 MW) und Schleswig-Holstein (6 Zuschläge mit 49 MW) absetzen.
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Nächster Ausschreibungstermin 2020
Die nächste Ausschreibung für Solar findet parallel zur nächsten Ausschreibung für Wind Onshore am 01. Februar 2020 statt.