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Überraschung bei Wind an Land: deutliche Überzeichnung
Zum Jahresausklang gab es bei der Ausschreibungsrunde zum 1. Dezember bei Wind an Land eine echte Überraschung. Mit 96 Geboten und einem Volumen von 657,1 MW, war zum ersten Mal in 2020 eine Ausschreibung für Wind an Land überzeichnet. Bei einer ausgeschriebenen Menge von 366,9 MW, konnten 58 Gebote mit einem Umfang von 399,7 MW bezuschlagt werden. Insgesamt mussten 3 Gebote aufgrund von Formfehlern ausgeschlossen werden.
Der mengengewichtete durchschnittliche Zuschlagswert liegt dementsprechend mit 5,91 ct/kWh unter dem der Vorrunde aus dem Oktober (6,11ct/kWh). Der Mindestwert liegt bei 5,59 ct/kWh, der Höchstwert bei 6,07 ct/kWh.
Bei der regionalen Verteilung liegt Schleswig Holstein erneut auf dem ersten Platz (31 Zuschläge mit 153,6 MW). Nordrhein-Westfalen (11 Zuschläge mit 89 MW) und Niedersachsen (8 Zuschläge mit 84.9 MW) folgen auf den Plätzen zwei und drei.
Die bezuschlagten Windenergieanlagen vom Dezember:
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Stabilität bei Solaranlagen: erneut mehrfache Überzeichnung
Bei der erneut parallel stattfindenden Ausschreibung für Solaranlagen gingen zum 1. Dezember 186 Gebote mit einem Volumen von 936 MW ein. Da die ausgeschriebene Menge bei 256,9 MW lag, konnten letztendlich nur 45 Gebote mit einer Leistung von 264,2 MW bezuschlagt werden.
Erstaunlich ist, dass insgesamt 42 Gebote ausgeschlossen werden mussten. Sowohl die Abgabefrist als auch die maximale Gebotsmenge wurden bei einigen Geboten nicht eingehalten.
Durch die grosse Nachfrage sind in dieser Runde niedrigere Zuschlagswerte zu verzeichnen. Der mengengewichtete durchschnittliche Zuschlagswert liegt bei 5,10 ct/kWh (gegenüber 5,23 ct/kWh im Oktober). Der Mindestwert liegt bei 4,88 ct/kWh, wobei der Höchstwert bei 5,26 ct/kWh liegt.
Die bezuschlagten Solar-Standorte:
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Termine der nächsten Ausschreibungen
Die nächste technologiespezifische Ausschreibung für Wind an Land findet am 1. Februar 2021 statt. Für Solaranlagen (auf Freiflächen) findet die nächste Ausschreibung zum 1. März 2021 statt.