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Keine Veränderung bei den Ausschreibungsergebnissen für Wind an Land
Zum 1. Juli gingen insgesamt 26 Gebote mit einem Gesamtvolumen von 191’050 kW ein. Die ausgeschriebene Menge von 275’176 kW wurde somit auch diesmal nicht erreicht. Erfreulich ist jedoch, dass diesmal keine Formfehler auf Gebotsseite entstanden sind und alle eingereichten Gebote bezuschlagt werden konnten.
Schleswig-Holstein erhielt 3 Zuschläge mit 48,6 MW. Niedersachsen folgt mit 9 Zuschlägen und 48,35 MW. Brandenburg konnte 4 Zuschläge mit insgesamt 41,3 MW verzeichnen.
Die tiefsten bezuschlagten Gebote lagen bei 5,50 ct/kWh. Die Höchstwerte betrugen wie bereits im Juni 6,20 ct/kWh. Der durchschnittliche Zuschlagswert hat sich im Vergleich zum Juni nicht verändert und liegt bei 6,14 ct/kWh.
Weiterhin viele Gebote für Solaranlagen: 4-fache Überzeichnung bei der Ausschreibungsrunde vom Juli
Wie bereits im Juni erfolgte die Ausschreibung für Solaranlagen parallel zur Ausschreibung für Wind an Land. 174 Gebote mit einem Volumen von 779,4 MW wurden eingereicht. Bei einer ausgeschriebenen Menge von 192,7 MW konnten 30 Gebote mit einer Gesamtkapazität von ca. 193,3 MW bezuschlagt werden.
Die Zuschlagswerte gingen im Vergleich zum Juni leicht zurück und lagen zwischen 4,69 ct/kWh und 5,36 ct/kWh. Der mengengewichtete Durchschnittswert lag bei 5,18 ct/kWh und somit unter leicht unter dem Durchschnittswert vom Juni (5,27 ct/kWh) aber beim gleichen Wert wie bei der Ausschreibungsrunde vom März.
Wie bereits zuvor werden die bezuschlagten Standorte von Wind und Solar aufgrund der Corona-Situation noch nicht kommuniziert. Dies soll laut Bundesnetzagentur Mitte September nachgeholt werden.
Termine der nächsten Ausschreibungen
Die nächsten technologiespezifischen Ausschreibungen für Wind an Land und Solar finden am 01. September 2020 statt.