Ausschreibung für Wind an Land erneut deutlich unterzeichnet
Es wurden insgesamt 62 Gebote mit einem Gesamtvolumen von 467’590 kW eingereicht. Dies entspricht ca. 56% der ausgeschriebenen Menge von 825’527 kW. Bezuschlagt werden konnten 61 Gebote mit einer Kapazität von 463’990 kW. Ein Gebot musste aufgrund eines Formfehlers ausgeschlossen werden.
Schleswig-Holstein erhielt erneut die meisten Zuschläge (21 mit 128,7 MW). Nordrhein-Westfalen landet mit 16 Zuschlägen und 96,8 MW auf dem zweiten Platz.
Der durchschnittliche Zuschlagswert lag bei 6,14 ct/kWh. Die Höchstwerte betrugen im Juni 6,20 ct/kWh, die tiefsten bezuschlagten Gebote lagen bei 5,90 ct/kWh.
Erneut vielfache Überzeichnung bei Solaranlagen
Ebenfalls zum 1. Juni und somit parallel zur Ausschreibung für Wind an Land erfolgte die Ausschreibung für Solaranlagen. Eingereicht wurden 101 Gebote mit einem Volumen von 447,2 MW. Bei einer ausgeschriebenen Menge von ca. 96,4 MW konnten 21 Gebote mit einer Gesamtkapazität von ca. 99,6 MW bezuschlagt werden. Die Zuschlagswerte lagen zwischen 4,90 ct/kWh und 5,40 ct/kWh. Der mengengewichtete Durchschnittswert lag mit 5,27 ct/kWh leicht über dem der Vorrunde (5,18 ct/kWh).
Aufgrund der Corona-Situation werden die bezuschlagten Standorte von Wind und Solar noch nicht kommuniziert. Dies soll laut Bundesnetzagentur im September nachgeholt werden.
Termine der nächsten Ausschreibungen
Die nächsten Ausschreibungen für Wind an Land und Solar finden am 01. Juli 2020 statt.