Die 2005 gegründete aventron ist eine unabhängige Grünstromproduzentin mit Sitz in Münchenstein, im Schweizer Kanton Basel-Landschaft. Bis 2010 war die aventron eine Beteiligungsgesellschaft mehrerer Schweizer Energieversorgungsunternehmen. Nach einer Kapitalerhöhung ging das Unternehmen an die Börse und startete eine Internationalisierungsstrategie. 2015 konnte das Unternehmen bereits ein 160 MW Portfolio verzeichnen.
Nun, nur gut fünf Jahre später, verfügt die aventron AG bereits über ein hoch diversifiziertes 600 MW Portfolio.
Antoine, Du bist seit 2013 CEO der aventron und hast die Erfolgsgeschichte des Unternehmens massgeblich geprägt. Wie konnte das beeindruckende Wachstum der letzten Jahre gewährleistet werden?
Millioud:“Zum einen dank unserer Strategie: Die von uns verfolgte fokussierte Diversifikation hat sich bewährt. Wir investieren in 3 Technologien und 6 Länder und halten an diesen fest. Diese klare Linie hilft uns enorm dabei uns auf unser Metier zu konzentrieren und bestens zu verstehen was wir genau machen. Unser Fokus liegt auf Wind Onshore, Kleinwasserkraft und PV und auf den Ländern Schweiz, Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien und Norwegen. Diese Variabilität hat es uns ermöglicht verschiedene Gelegenheitsfenster zu nutzen.
Gleichzeitig konnten wir uns aber auf unsere Kerntechnologien fokussieren und uns somit beispielsweise im Bereich Kleinwasserkraftwerke eine tiefgreifende Expertise aneignen und diese z.B. in Norwegen erfolgreich anwenden. Der zweite hervorzuhebende Grund für unser Wachstum ist, dass wir fast jedes Jahr Kapitalerhöhungen realisieren konnten.“
Millioud:“Das liegt an unserem kontinuierlichen, transparenten und tiefgreifenden Prüfen aller Investitionen. Wir prüfen die eigenen Kraftwerke so detailliert wie wir auch externe Kraftwerke prüfen. Dies ist der Grundstein für das Vertrauen unserer Investoren. Wir sehen uns vor allem dazu verpflichtet die Interessen unserer Investoren zu schützen. Dies tun wir extrem zuverlässig und können dadurch auf ein gegenseitiges Vertrauen bauen.“
Wie konnte greenmatch der aventron AG auf diesem Weg des Wachstums helfen?
Millioud:“greenmatch Valuation ist für uns essentiell um eine systematische Prüfung unserer Projekte mit verschiedenen Technologien und Ländern sicherzustellen und das Wissen gleichmässig im Team zu verbreiten. Neue Mitarbeiter werden auf greenmatch geschult und bekommen so quasi eine zusätzliche, auf greenmatch basierende, Finance-Ausbildung. Alle in der Projektbewertung agierenden Mitarbeiter müssen mit greenmatch rechnen. Es ist für mich besonders wichtig zu wissen, wie Projekte modelliert wurden. Ich muss rasch alle Projekte nachvollziehen können und sicher sein, dass sie einheitlich modelliert wurden, unabhängig davon wer die Modellierung durchgeführt hat. Mit greenmatch ist diese Qualitätssicherung kontinuierlich möglich und vor allem die technologie- und länderunabhängige Verlässlichkeit jederzeit gegeben. Deshalb setzen wir auch weiterhin auf unsere Partnerschaft mit greenmatch um unser Ziel des 1 GW Portfolios zu erreichen.“
Wir danken Antoine Millioud für diesen Einblick in die erfolgreiche Unternehmensgeschichte der aventron und freuen uns auf die weitere enge Partnerschaft auf dem Weg zu einer 100% erneuerbaren Zukunft.
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Antoine Millioud ist CEO der aventron AG
